Die Bremer Datenschutzbeauftragte hat aus Datenschutzgründen die Fax-Nutzung in Behörden verboten. Und was für Bürgerdaten recht ist, ist für sensible Patientendaten erst recht Gesetz – oder?
Die leichte Spannung, die sich aufbaut, wenn sich das Papier provozierend langsam aus dem Gerät herausschiebt, die kurze Pause im Arbeitsprozess, wenn der kleine Kasten, oft neben dem Drucker platziert, mit Schreiben und Faxnummer gefüttert werden muss, und nicht zuletzt das Wort „Fax“, das irgendwie nicht in die deutsche Sprache passen mag und bei Menschen mit entsprechendem Sinn dafür unbewusst Erheiterung auslöst – faxen, Faxen machen, gefaxt: Das mögen Gründe sein, warum das Faxgerät gerade bei früheren Jahrgängen immer noch beliebt ist. Dass das Faxen weiterhin zu den preferierten Kommunikationsarten gehört, und zwar auch in Arztpraxen, belegen Umfragen immer wieder.